Besitzt die klassischen Tugenden eines Arbeitsmonitors
Der B196Lymdr vereint gleich zwei Tugenden, die vor gar nicht so langer Zeit noch einen typischen PC-Monitor ausgezeichnet haben. Zum einen nämlich bietet er die immer mehr ins Hintertreffen geratende Bildschirmgröße von 19 Zoll, aber nicht in dem verwaschenen, „videofreundlichen“ Breitbildformat, sondern ganz klassisch im Seitenformat 5:4. Darüber hinaus wartet er mit einem weiteren Ausstattungsmerkmal auf, über das sich vor allem Rücken und Nacken der User besonders freuen werden, nämlich einen flexibel einstellbaren Standfuß.
5:4 – mehr Bild zum Arbeiten in der Höhe
Ein Bildschirm mit dem Seitenverhältnis von 16:9 mag im Multimediaeinsatz – gemeint ist damit natürlich vor allem die Wiedergabe von Videos – Vorteile mit sich bringen, obwohl auch darüber die Meinungen zweigeteilt sind. Zum Arbeiten mit Office-Anwendungen jedoch, allen voran zur Textverarbeitung, eignet sich ein Klassiker mit einem Seitenverhältnis von 5:4 besser. Der Zugewinn an Höhe, der doch beträchtlich ausfällt, macht sich in diesem Fall deutlich bemerkbar. Die meisten Kunden, die tatsächlich noch einen 19-Zöller als reinen Arbeitsplatzmonitor suchen, ziehen daher ein 5:4-Modell mit einer Auflösung von 1.280 x 1.024 Bildpunkten wie den neuen Acer einem Breitbild-Bildschirm vor – und zwar nicht allein aus sentimentalen Gründen. Keine so große Rolle spielt in diesem Fall auch die zum Einsatz kommende Bildschirmtechnologie. Für die gängigen Office-Anwendungen, die grafisch doch meist recht anspruchslos sind, genügt es, wenn in dem Monitor ein TN-Panel steckt. Die Technik ist ausgereift, hat sich über Jahre bewährt und bietet ein subjektiv vollkommen zufriedenstellende Bild. Dieselbe Genügsamkeit gilt auch für die Signaleingänge. VGA sowie DIVI sind angesichts der technischen Ausstattung für den reinen Arbeitseinsatz mehr als genug.
Ergonomie
Nicht zufrieden geben sollte man sich jedoch, dazu raten jedenfalls Experten in Sachen Ergonomie, mit einem Modell, dessen Display starrköpfig auf dem Standfuß thront. Es lässt sich nämlich nicht nach einer Veränderung der Sitzposition und damit des Blickwinkels mit einem Handgriff auf die neue Situation einstellen. Das erlaubt nur ein Monitor mit einem flexiblen Standfuß – über den erfreulicherweise der Acer verfügt. Sein Bildschirm lässt sich im Handumdrehen um bis zu 15 Zentimeter in der Höhe verändern, worüber sich Nacken und vor allem Rücken sehr freuen werden – dürfen sie sich doch in Zukunft im Laufe eines Arbeitstages wie von Ärzten geraten öfters bewegen. Darüber hinaus lässt sich das Display aber auch zur Seite schwenken, neigen sowie um 90 Grad in den Pivotmodus drehen – wobei Letzteres angesichts des Seitenverhältnis von 5:4 selbstverständlich kaum einen nennenswerten Vorteil mit sich bringt.
Fazit
19-Zöller wie der Acer sterben nicht aus, sie halten sich, wenn auch in relativ überschaubarer Auswahl, zäh am Markt – was nicht zuletzt darauf zurückzuführen sein dürfte, dass sie nach wie vor als Bildschirme zum Arbeiten oder als platzsparende Zweitbildschirme gefragt sind. Mit seinem flexiblen Standfuß und dem 5:4-Format sticht der Acer aus der schmalen Auswahl deutlich heraus, allerdings leider auch hinsichtlich der Anschaffungskosten, denn beide Ausstattungsmerkmale in einem Modell vereint sind relativ rar. Mit einem Gehäuse in Schwarz ist er für 165 EUR (Amazon) zu haben. Wer es schick in Weiß mag, muss noch etwas drauflegen und wird für die Farbvariante B196Lwmdr 170 EUR (Amazon) los.
von Wolfgang
zu Acer B196Lymdr
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