Touchscreens sind ziemlich beliebt – und spätestens seit der Einführung des neuen Microsoft-Betriebssystems Windows 8 finden sich entsprechende Panels auch im All-in-One-Bereich. Ein Beispiel: Der Aspire ZS600 des taiwanischen Herstellers Acer.
Eckdaten des Panels
Konkret bietet das Panel eine Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln (Full-HD) auf 23 Zoll, zudem verarbeitet es bis zu zehn Fingerberührungen. Man kann also problemlos Fotos verschieben, Symbole vergrößern oder durch Dokumente scrollen – allerdings stellt sich hier die Frage, ob das Ganze auf Dauer wirklich Spaß macht. Schließlich hat nicht jeder Lust, permanent mit gehobenem Arm vor dem Rechner zu sitzen. Ebenfalls schade: Die Oberfläche spiegelt, zumindest laut Datenblatt. In heller Umgebung – etwa auf einer Messe oder an einem Verkaufsstand – sind folglich störende Reflexionen zu erwarten.Gehäuse und Schnittstellen
Rein äußerlich wiederum bringt es das Gehäuse auf eine Bautiefe von knapp sechs Zentimetern, der PC ist also weder besonders schlank noch dick. An Schnittstellen indes hat der Hersteller die üblichen Audiokanäle verbaut, zudem sind ein HDMI-Port sowie sechs USB-Buchsen an Bord. Praktisch dabei: Zwei der USB-Buchsen tragen das Label 3.0, flotte Datentransfers sind also kein Problem. Ins Netz geht der PC schließlich per WLAN, die Anbindung von Maus, Drucker und Co. hingegen läuft kabellos via Bluetooth.Hardware
Auf technischer Ebene bietet der Hersteller wie üblich verschiedene Konfigurationen an. Beispielsweise stehen diverse Intel-Prozessoren mit zwei oder vier Kernen zur Auswahl, die allesamt mehr oder weniger zur Mittelklasse zählen. Heißt konkret: Auch einige härtere Jobs sollten zügig laufen, etwa die Konvertierung von Daten. Abgerundet wiederum wird die Hardware von bis zu acht GByte RAM, einer bis zu 1.000 GByte großen Festplatte und einer Nvidia GeForce GT 630, mit der erfahrungsgemäß auch das ein oder andere Game drin ist.Fazit: Positiv am Acer Aspire ZS600 sind unterm Strich die ordentliche Hardware und die moderne Anschlussleiste, allerdings ist das Gehäuse nicht unbedingt elegant. Wer dennoch Interesse hat, findet den PC im Netz derzeit ab 1.000 EUR.