Ultrabooks sind interessant, aber lange noch nicht ausgereift. Vor allem das Panel ist bei vielen Modellen problematisch. Hier setzen viele Hersteller bisher auf spiegelnde Oberflächen. Leider macht auch das Aspire S3-951-2634G25nss von Acer hierbei keine Ausnahme.
Wirklich verständlich ist das eigentlich nicht, schließlich richtet sich das ganze Konzept in erster Linie an mobile Nutzer. Und ein glänzendes Display ist in dieser Hinsicht nun mal kaum zu gebrauchen. Ebenfalls schwach: Laut dem Fachportal notebookjounal.de liegt der Helligkeitswert durchschnittlich nur bei 168 cd/m². Das Panel ist also eindeutig zu dunkel, um die Nachteile der glänzenden Oberfläche kompensieren zu können. Letztlich bleibt nur zu hoffen, dass die Hersteller die nächsten Modelle in dieser Hinsicht besser ausstatten.
Die Auflösung des 13,3 Zoll großen Displays sticht mit 1.366 x 768 Pixeln ebenfalls nicht aus der Masse hervor. An Schnittstellen wiederum findet man der Rückseite einen HDMI-Ausgang zur digitalen, also verlustfreien Bildübertragung an externes Panel sowie zwei USB-Buchsen, von denen allerdings keine als 3.0-Version ausgewiesen ist. Flotte Datentransfers sind also nicht drin. Ins Netz geht das 1.360 Gramm leichte und 16 Millimeter dünne Ultrabook per WLAN nach 802.11 b/g/n, der Funkstandard Bluetooth hingegen ist nicht mit an Bord.
Auf technischer Ebene setzt Acer – wie für Ultrabooks zwingend vorgeschrieben – auf einen ULV-Prozessor von Intel. Er trägt den Namen Core i7-2637M, taktet im Turbo Boost mit bis zu 2,8 GHz und stellt genügend Power bereit, um selbst härtere Jobs ausreichend flott zu erledigen. Zu denken wäre hier beispielsweise an die Umwandlung und Bearbeitung von Videodateien. Vier GByte RAM, eine HD Graphics 3000 und ein 256 GByte schluckendes SSD runden die Hardware schließlich ab. Letzteres verspricht blitzschnelle Zugriffszeiten und einen praktisch lautlosen Betrieb.
Das Aspire S3-951-2634G25nss sieht gut aus und ist leistungsfähig, allerdings hat Acer etwas an der Anschlussleiste gespart. Zudem wäre ein besseres Panel durchaus angebracht – schließlich muss man für das Ultrabook im Internet derzeit immerhin rund 1.100 EUR auf den Tisch legen.
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- Erschienen: 06.05.2013 | Ausgabe: 11/2013
- Details zum Test
ohne Endnote
Laufzeit: „gut“;
Rechenleistung Büro: „gut“;
Rechenleistung 3D-Spiele: „schlecht“;
Display: „schlecht“;
Geräuschentwicklung: „schlecht“.