Unsere Schuhputzmaschinen-Bestenliste wurde von unserer unabhängigen Redaktion erstellt und fußt auf zwei Säulen: Tests der Fachmagazine und Meinungen von Kundinnen und Kunden.

Diese Quellen haben wir neutral ausgewertet:

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Schuhputzmaschinen Bestenliste

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Ratgeber: Schuhputz-Maschinen

Glän­zen­des Schuh­werk ohne mühe­volle Hand­ar­beit

Schuhputzmaschinen sind längst nicht mehr allein in den Lobbys etwa von Hotels und Pensionen anzutreffen. Auch Büros oder Privathaushalte schätzen vermehrt die Möglichkeit, die Schuhe kurz aufzupolieren oder sich das Schuheputzen generell einfacher zu machen. Allerdings sollte man von den teilweise extrem niedrigpreisigen Modellen Abstand nehmen, da die Gefahr, die Schuhe zu ruinieren anstatt sie zu pflegen, zu groß ist.

Qualitätskriterium Bürsten

Schuhputzmaschinen sind entweder mit zwei oder drei rotierenden Bürsten ausgestattet, wobei ein Modell mit drei Bürsten vorzuziehen ist - auch für Privathaushalte. Neben einer gröberen Vorreinigungsbürste für Schmutz bieten sie nämlich jeweils eine Polierbürste für dunkle und helle Schuhe an. An den Bürsten wiederum entscheidet sich die Qualität der Politur. Bei den Low-Budget-Modellen kommen meist Nylon, Plüsch oder Filz zum Einsatz, wobei vor allem die harten Nylonbürsten das Oberleder der Schuhe zerkratzen können. In hochwertigen Maschinen bestehen die Bürsten aus Rosshaar, Baumwolle oder Wollgarn und sind zudem fester in den Bürstenkern eingearbeitet, der wiederum aus Holz oder Metall und nicht aus simplem Plastik besteht. Zudem können bei den Low-Budget-Herstellern, die nicht selten aus Fernost stammen, meist keine Ersatzbürsten beziehungsweise Ersatzteile nachbestellt werden.

Motorleistung und Ausstattung

Der Motor einer Schuhputzmaschine sollte vor allem durchzugsstark ein, mit einem Modell ab 130 Watt ist man meist auf der sicheren Seite. Weniger relevant ist dagegen die Umdrehungsgeschwindigkeit. Zwar wird immer wieder empfohlen, auf mindestens 1.200 U/min zu achten, andererseits kommen einige teure Geräte für den Hotelbereich mit großen Bürsten auch mit deutlich weniger aus und liefern dennoch gute Ergebnisse. Die Bürsten sollten auf jeden Fall nicht schon bei einem etwas stärkeren Druck mit dem Fuß kapitulieren und ins Stocken geraten. Zur Ausstattung gehört ferner meist ein Spender zum Auftragen einer Politurflüssigkeit. Auch hier sind deutliche Unterschiede festzustellen, einfache Geräte besitzen einen Roller aus Kunststoff, bei hochwertigen findet sich ein Kugelventil aus Edelstahl. Sinnvoll ist auch eine robuste Einlegematte, meist aus Gummi, mit der der Schmutz von den Schuhsohlen entfernt werden kann. Ein (per Fuß bedienbarer) An-/Ausschalter erspart das mühevolle Bücken, Komfort pur jedoch bieten Modelle mit Sensor und Abschaltautomatik, bei denen sich die Bürsten zu drehen beginnen, sobald sich ihnen ein Schuh nähert.

Design, Verarbeitung und Material

Die Bürsten sollten möglichst breit und freistehend sein, wichtig ist auch, dass sie einen größeren Abstand zueinander haben, um den Schuhen ausreichend Bewegungsspielraum zu verschaffen. Stehen die Bürsten zu eng beieinander, lassen sich die Schuhe nämlich nicht von allen Seiten reinigen. Die Gehäuseverkleidung wiederum sollte keine scharfen Kanten aufweisen und nicht aus einfachem Stahlblech gearbeitet sein, damit die Schuhputzmaschine möglichst viel Gewicht auf die Waage bringt und standfest genug ist. Modelle unter 10 Kilogramm sind kaum zu empfehlen. Die einfachen Modelle für den Hausgebrauch sind sich in puncto Gehäusedesign meist sehr ähnlich, sie fallen kompakt und niedrig aus, damit sie im Hausflur optisch zurücktreten. Modelle für den gewerblichen Bereich hingegen sind meist höher, teilweise verfügen sie über Haltegriffe oder zusätzliche Fächer, in denen Zubehör (Ersatzrollen, Politurflüssigkeit) untergebracht werden kann.

Die Reinigung spielt eine untergeordnete Rolle

Generell ersetzt eine Schuhputzmaschine nicht komplett die Reinigung und Schuhpflege von Hand. Die Modelle für den Haus- und Bürogebrauch haben ihre eigentliche Stärke bei der abschließenden Politur der Schuhe, die per Hand recht mühsam sein kann, und eignen sich auch gut dafür, die Schuhe vor dem Verlassen des Hauses/Büros noch einmal kurz aufzupolieren. Meist ist der Motor jedoch zu schwach für eine gründliche Vorreinigung stark verschmutzter Schuhe. Für diesen Fall bietet der Markt spezielle Sohlenputzmaschinen an, die jedoch hauptsächlich für den Einsatz in der Industrie gedacht sind und sich daher zur Anschaffung im privaten Bereich oder im Büro nur in wenigen Ausnahmefällen lohnen.

von Wolfgang Rapp

Fachredakteur im Ressort Home & Life – bei Testberichte.de seit 2008.

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Tests

    • Deutsche Jagdzeitung

    • Ausgabe: 1/2014
    • Erschienen: 12/2013

    Ordentlich durchgebürstet!

    Testbericht über 1 Schuhputzmaschine

    Testumfeld: Eine Schuhputzmaschine wurde in Augenschein genommen, jedoch nicht benotet.

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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

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